Blogartikel Links verkaufen ohne diese als gekauft auszuweisen.

„ist es moralisch vertretbar, dass man Links in Blogartikeln verkauft, ohne diese als gekaufte Links auszuweisen?“

Das ist die heutige Frage im Webmasterfriday Blog.
http://www.webmasterfriday.de/blog/ethik-und-moral-was-sollte-ein-blogger-nicht

Solche Blogartikel nennt man Advertorials.

Gegen Advertorials mit dofollow Link vorzugehen steht auch schon auf der Google todo Liste für dieses Jahr ( ich habe berichtet) .

Dazu noch dieses Video von Matt Cutts.

Hier geht Matt Cutts noch mal auf die Problematik von Advertorials ein.
Die Leser dieser Advertorials würden frustriert und wütend sein wenn sie erfahren würden das es sich um bezahlte Artikel handelt.

Ob es moralisch vertretbar ist, ist aber die Frage?

Ich glaube man muss sich da als Blogbetreiber doch eher Gedanken machen ob es rechtlich vertretbar ist.

Ich glaube man muss auch Artikel die Werbung beinhalten als Werbung kennzeichnen.
Dazu habe ich gerade einen Beitrag des Fachanwalts für IT-Recht Rechtsanwalt Joerg Heidrich gelesen.

Was Website-Betreiber bei Werbung beachten müssen

http://www.recht-im-internet.de/themen/werbung.htm

Wenn man da in Zukunft weitermachen möchte sollte man sich schon über die Umsetzung Gedanken machen.

Ich werde versuchen noch ein paar Infos zum Thema zu sammeln.
Alle Pefect-seo.de Leser sind herzlich eingeladen per Kommentar sich am Thema zu beteiligen.

Edit etwas später:
Das Thema fasziniert mich und hat mich auf folgendes Video gelockt.


Sponsored Content Pretty Fucking Awesome

Über Tweets Likes und Google Plus votings würde ich mich freuen.

Grüße
Lothar

Beiträge anderer Blogs zu diesem Thema

Hubert Mayer hat sich in seinem Blog dem Thema angenommen und weiß auch nochmal auf den rechtlichen Aspekt hin .

Im Geschäftsverkehr ist es sogar aus rechtlichen Gründen zwingend schließlich gibt es hier das UWG.

Zitat: Hubert Mayer Blog


Eure Kommentare zum Beitrag „Blogartikeln verkaufen ohne diese als gekaufte Links auszuweisen.“

7 Kommentare

  1. Sehen wir das alles nicht ein bisschen zu eng? Dem Leser ist es doch völlig egal wo ein Link herkommt. Er nimmt ein Angebot an oder eben nicht. Und zum Thema Nofollow oder Dofollow – wen kümmert’s außer uns? Nebenbei: Unmoralisch sind ganz andere Dinge, aber das wäre wieder eigenes Thema.

  2. Genau Strahlski. Ein Artikeltausch ist meines Erachtens auch Werbung.
    Man muss in Zukunft eben anders verlinken.
    Ich bin schon eine Weile dazu übergegangen Links so zu setzen dass die als Quellverweise für bestimmte Zitate gesetzt werden.

    Das hat den Nutzen das der Link sofort als externer Link von Leser erkannt wird und sogar angeklickt wird.

    Links in Texten wie „ wenn man ein Tagesgeldkonto eröffnen möchte dann soll man vorher einen Tagesgeld vergleich machen „ und dann das harte Key „ Tagesgeld Vergleich“ mit einer Tagesgeldseite verlinken ist doch schon Jahre gängige Linktauschpraxis.

    Wenn man wirklich freiwillig einen Link setzt dann sieht der doch zumindest bei SEO unbefleckten Bloggern anders aus.
    Aber gibt es überhaupt noch Seo unbefleckte Blogger?

    Und wenn dann noch mit unnatürlichen Ankern wie „Tagesgeld Bank Berlin“ aber auch „hier“ und „dort“ verlinkt wird dann sind die Artikel doch schnell enttarnt.

    Ich denke da wird noch richtig mal was kommen vielleicht noch in diesem Jahr.
    Zu viele verdienen viel Geld damit die Rankings mit solchen gekauften Advertorials zu beeinflussen.
    Die Artikelmarketing Industrie wird bestimmt bald in Ihre Schranken verwiesen.

    Grüße
    Lothar

  3. “Google nächste große Aufgabe wird es sein dagegen vorzugehen wenn die Links dofollow sind.”

    Ist Google nicht schon längst dabei?

    Jetzt aber deine Meinung dazu: ein Artikeltausch, ist das deiner Meinung nach Werbung? Wie soll man da unterscheiden.

  4. Hallo Strahlski,
    danke auch für Deinen Kommentar. Vielleicht hast Du noch die Muße und die Zeit ein Tweet like oder Plus für den Beitrag zu setzen.

    “Erstelle ein Text und verlinke mich” und das gegen Geld ist halt Werbung.

    Google nächste große Aufgabe wird es sein dagegen vorzugehen wenn die Links dofollow sind.

    Ich denke schon dass der Leser wissen soll das der Link im Content ein gekaufter ist wenn er denn wirklich ein gekaufter ist.
    Gekaufte Links kann man aber schnell erkennen und dafür hat Google sicherlich auch schon genügend Daten um schon bald diese Advertorials filtern zu können.

    Grüße
    Lothar

  5. Hi Lothar,
    interessanter Aspekt. Es fängt bei mir gerade erst an, dass ich mich mit dem Thema befassen muss. Aber wie so oft, sind die Grenzen immer fließend. Bin für mehr Info dankbar. Behalte weitere Artikel im Auge.

    Gruß pincus

  6. Die fragen ist meiner Meinung nach ob es Werbung ist oder eine Dienstleitung. “Erstelle ein Text und verlinke mich” hört sich erstmal nicht nach Werbung an 🙂

    Ist natürlich immer alles Ansichtssache.

    Moralisch finde ich es völlig ok, diese nicht zu kennzeichnen.

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