So wählt man den richtigen Monitor

Das Homeoffice ist auch nach der Pandemie bzw. in der kurzen Zwischenpause äußerst beliebt und immer mehr Chefs stimmen zumindest einigen Tagen pro Monat im Homeoffice zu. In der Regel sollte das Unternehmen das Equipment stellen, doch dies ist nicht immer möglich. Weiterhin gibt es Angestellte, die besondere Prioritäten haben und sich deshalb ihren Monitor lieber selbst kaufen möchten. Vor allem dann, wenn er auch privat genutzt werden soll. Wer sich jedoch nicht so gut auskennt und einen Monitor benötigt, wird schnell im Monitor-Dschungel untergehen. Die Auswahl ist riesig und dementsprechend unterschiedliche ist auch die Qualität. Worauf beim Monitorkauf geachtet werden soll, möchten wir hier erklären.

Standardausführung bis 100 Euro

Es gibt zahlreiche Modelle, die sogar unter 100 Euro erhältlich sind. Diese verfügen aber nur über eine Standardausführung und somit auch nur über einen TN-Panel, der für das Bild am Monitor zuständig ist. Auch wenn da Herzstück wenig Strom benötigt und schnelle Reaktionszeiten aufweist, ist ein TN-Panel in der Regel nur in günstigen Einsteigermodellen zu finden.

Ein großer Nachteil dabei ist, dass man nur einen eingeschränkten Blickwinkel zur Verfügung hat. Wer schräg von unten auf den Monitor schaut, sieht schnell fehlenden Kontrast und dass die Farbwiedergabe verfälscht ist. Daher sind in hochwertigen Monitoren meist IPS-Panels verbaut.

Bei großen Monitoren Pixeldichte prüfen

Viele Nutzer lieben große Monitore. Hier ist es besonders wichtig, auch die Pixeldichte zu prüfen, da ein großes Display mit kleinerer Auflösung schlechte Bilder liefert. Bei einem 27-Zoll-Monitor mit IPS-Panel sollte über 2.560 und 1.440 Pixel verfügen.

Des Weiteren sollte beim Bildschirmkauf auch auf die Anschlüsse geachtet werden. Ein HDMI-Eingang ist bei den günstigen Modellen wahrscheinlich schon Standard. Besser wäre aber noch ein zusätzlicher Display-Port. Auch ein integrierter USB-Hub kann sinnvoll sein. Auf eingebaute Lautsprecher hingegen kann gut und gerne verzichtet werden, da diese ausschließlich extrem schlecht sind.

Ergonomie nicht vergessen

Der Standort ist von großer Bedeutung, ebenso die Ergonomie. Lichtquellen sollten besser nicht auf den Bildschirm scheinen, da sterben Sicht sonst erschwert WIRD. Auch die Sitzhöhe ist nicht zu vergessen. Ideal ist es, wenn die Blickrichtung leicht nach unten geht. Daher ist ein verstellbarer Standfuß für den Monitor ideal. Wenn möglich, sollte dieser auch noch drehbar sein, um den Bildschirm in die optimale Position drehen zu können. Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte mindestens 50 cm betragen.

Selbstverständlich kommt es natürlich ganz darauf an, für welchen Zweck der Monitor genutzt wird. Als Office-Bildschirm reicht wahrscheinlich ein Mittelklasse-Bildschirm. Wer jedoch mit Grafikprogrammen arbeiten muss, wird an einem sehr hochwertigen Monitor nicht vorbeikommen.

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