Kostenlose Ebooks, die die Welt nicht braucht

Ich bin im Grunde ein leidenschaftlicher Leser und habe bislang die Papierform des geschriebenen Wortes in Form von Büchern bevorzugt. Hier konnte ich in aller Ruhe meinen favorisierten Autor oder mein Lieblingsgenre auswählen, mich dann gemütlich zurücklegen und lesen.

So weit, so gut.
Nun aber hat auch bei uns das Ebook Einzug gehalten, so dass ich natürlich gleich mal austesten wollte, was da denn so angeliefert würde. „Kostenlose Lektüre“, meinte mein Sohn und überließ mir für einige Zeit den elektrischen Reader.

Ich fand dann auch eine Liste mit kostenlose Literatur, die sich auf dem Gerät befanden.
Ich muss gestehen, ich kannte weder Autoren, noch Titel die Werke.

Dann habe ich mal in einige der elektronischen Bücher hineingelesen und war froh, dass ich hier den Schalter wieder umlegen konnte, um den Ebook Reader abzuschalten.

Von dieser Art von Ebooks würde ich die Finger lassen

Neben den für mich unbekannten Schriftstellern und Titel war ich auch von diversen Inhalten der Ebooks  nicht sonderlich erbaut.

Billige Pornografie, blutrünstige Geschichten oder auch billige Phrasendrescherei, das waren die Highlights, die ich entdeckt hatte.

Ich persönlich habe mich entschlossen, mir durchaus auf einem Ebook Reader das eine oder andere Buch zu lesen, doch auf diese Art von Ebooks würde ich künftig die Finger lassen. Dann doch besser ein paar Euro investieren und Genre und Autor nach individuellen Vorstellungen auswählen. Wie halt in einer Buchhandlung auch.

Fazit
Für mich steht fest, dass ich sehr wohl künftig auch einen Ebook Reader nutzen werde, jedoch verzichte ich auf kostenlose Ebooks, sondern werden mir meine Favoriten selbst auswählen und dafür auch zahlen.


Dieser Beitrag ist auf Anregung des Blogs Webmasterfriday entstanden.
http://www.webmasterfriday.de/blog/ebooks
Der Beitrag ist die Auffassung eines meiner Mitarbeiters den ich beauftragt hatte ein paar Zeilen zu diesem Thema zu verfassen..

Grüße Lothar

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Eure Kommentare zum Thema Kostenlose Ebooks, die die Welt nicht braucht

5 Kommentare

  1. Ich hab noch kein „gutes“ kostenloses e-book gesehen. Oftmals sind es schlecht ab kopierte Seiten, deren Qualität keinen großen Lesespaß aufkommen lassen.
    Es muss ja auch nicht immer alles kostenlos sein, auch in unserer „Geiz ist geil“ Welt. Ich werde mir auch noch einen Reader zulegen, weil das lesen mit Tablet nicht besonders bequem ist. Ist ja schließlich bald Weihnachten. Da kann man sich doch mal was gönnen.

  2. Bei kostenlosen E-Books gibt es leider wirklich viel mehr Schrott als lesenswerte Bücher. Andererseits, wenn Autoren sich richtig Mühe mit ihren Werken geben, warum sollten sie diese dann kostenlos abgeben? Ist also eigentlich nicht verwunderlich.

  3. es gibt aber sehr gute kostenlose Ebooks – eben die Klassiker 🙂 Kafka, Dumas, Jules Verne, Andersen – ok, will ich jetzt nicht jeden Tag lesen, aber ab und an zum richtig Abschalten finde ich die wirklich gut. Allerdings sind das natürlich Autoren, die man meist doch kennt.

  4. Kostenlose E-Bücher sind wohl wie kostenlose Windows-Spiele. In beiden Bereichen gibt es wohl viel Schrott und die Perlen muss man schon mit der Lupe suchen. Kostenlose Techno-Musik ist übrigens auch ein großes Übel. Das meiste ist nur schnell hingerotzte billige Tracker-Musik. Wie immer gilt auch bei E-Bücher, wenn etwas kostenlos oder billig ist, dann sollte man auf der Hut sein.

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