Eigentlich ja ganz nett der Hinweis per Email auf ein paar Rechtschreibfehler und Tippfehler in einem meiner Blogs den mir gerade die Weblektorin Sabrina Braun geschickt hat.
Aber natürlich war dieser Hinweis nicht uneigennützig.
Denn Sabrina möchte für 55 € meinen ganzen Blog auf mögliche Fehler überprüfen.
Finde ich jetzt von Haus aus nicht so teuer.
Das Blog, welches sich die Weblektorin ausgesucht hat aktuell 80 Beiträge und ist ein Gartenblog.
Folgende Fehler wurden als Beispiel genannt.
Fehlerhaftes Wort: soltest
Auf dieser Seite: bloggergarten.de/moos-im-rasen.php
Fehlerhaftes Wort: beleibe
Auf dieser Seite: bloggergarten.de/teichpflanzkoerbe-zur-bepflanzung-des-gartenteichs.php
Die Notwendigkeit einer Überprüfung wurde mir mit dem Argument nahegelegt das Fehler auf Websites schnell ein negatives Licht auf denjenigen werfen, der die Website repräsentiert.
Hier gab es übrigens auch einen Fehler gefunden in ihrer E-mail
„Fehler auf Websites werfen schnell ein negatives Licht auf denjenigen, den die Website repräsentiert.“
Müsste es nicht heißen „der die Website repräsentiert“ oder „den die Website repräsentieren soll“
Das nur so nebenbei. Kann aber auch von mir aus falsch sein.
Meine Meinung zu kleinen Typografiefehlern und Rechtschreibfehlern
Bei einem Blog in dem über eigene Erlebnisse, Erfahrungen Gelaber etc. zu den verschiedensten Themen gebloggt wird, wird es immer vorkommen das sich Fehler einschleichen auch über User generierten Content in den Kommentaren auf die man gar keine Enfluss nehmen kann.
Meines Erachtens machen diese Fehler den Blogger auch sympathisch und lassen ihn natürlich und privat aussehen (wenn es sich um kleine Fehler handelt).
Ein Business Blog oder ein Blog eines Unternehmens das was verkaufen möchte dagegen sollte schon ohne Fehler auskommen.
Ich gehe mal davon aus das ich nicht der einzige bin der so eine E-Mail mit dem Angebot zur Blog Überprüfung bekommen hat.
So würde ich mich über eure Kommentare freuen.
Grüße
Lothar
Ich bin ein Verfechter von Rechtschreibung.
Aaaaaber …. auch hier kann man es übertreiben.
Mit etwas Schreibpraxis und der Unterstützung der Rechtschreibhilfe des Editors bekommt man ganz gute Texte hin. Zumindest so gut dass sie ohne weiteres beim normalen Leser als richtig oder zumindest ok empfunden werden.
Man sollte sich aber bewußt machen dass das eben nur, ich sag mal, Alltagsrechtschreibung ist. Um Profitexter zu werden bedarf es eine ganze Ecke mehr.
Benötige ich einen Text der an ein Klientel gerichtet ist, bei denen auch ein falsch gesetztes Komma einen schlechten Eindruck hinterläßt, so würde ich Profihilfe in Anspruch nehmen. Ich beherrsche nämlich auch nur die „Alltagsrechtschreibung“.
Ich verzeihe gerne Rechtschreibfehler. Ich verzeihe ungern wirre Gedankengänge oder lückenhafte, schnell zusammen geschusterte Texte die mir sozusagen meine Lesezeit klauen.