Presseportale Seo: Das Märchen vom bösen Backlink

Vorab gesagt möchte ich sagen das ich da nicht an ein Märchen glaube wenn es darum geht bei Dofollow Backlinks aus einem Großteil der Presseportale von bösen Backlinks zu sprechen.
Ich habe ein paar Mal Offpage Seo mit Veröffentlichungen auf Presseportalen versucht aber bisher immer erfolglos.

Warum ich das blogge?

Gerade schneite ein Newsletter bei mir rein der von der Online Presseverteiler Firma PR-Gateway verschickt wurde.

In dem Newsletter wird auf ein kostenloses Webinar hingewiesen das sich mit dem Märchen vom bösen Backlink durch Online-PR befassen möchte.

Ein Herr Michael Schirrmacher der von PR Gateway Online-PR Profi vorgestellt wird möchte in einem ca. 20 Minuten dauernden Webinar die Angst nehmen vor Ranking Verlusten durch Backlinks aus Veröffentlichung auf Presseportalen.

Termin des Webinars:

Ihr solltet euch so wie ich am 17.Juni um 11 Uhr 20 Minuten Zeit nehmen um mal zu hören was Online-PR Profi Michael Schirrmacher zu sagen hat.

Vielleicht belehrt uns Zweiflern Michael Schirrmacher in den 20 Minuten Webinar eines besseren und Backlinks aus Presseportalen sind gar nicht so böse im Sinne von Seo.

Wie kann man an dem Webinar teilnehmen?

Vorweggesagt, das Webinar ist natürlich kostenlos.

Auf der Webseite http://pr-gateway-academy.de/das-maerchen-vom-boesen-link/ kann man sich unten anmelden.
Auch wenn da Telefonnummer steht brauchte ich die für meine Anmeldung nicht angeben.

Der dem Absenden bekommt man eine E-Mail mit der Überschrift:

“Das Märchen vom bösen Link: So gelingt Ihnen der furchtlose Link-Einsatz in der Online-PR”

Den Link zum Webinarraum bekommt man lt. E-Mail Rechtzeitig vor Beginn.

Damit Michael Schirrmacher sich auch auf das Webinar vorbereiten kann wird gebeten spezielle Fragen zu stellen.
Diese Fragen kann man im Vorfeld übermitteln.

Der Link zu Übermittlung von Fragen steht ebenfalls in der E-Mail.

Grüße
Lothar

Aufzeichnung des Webinars und meine Interpretation

Sehr schön ist es für alle die nicht Möglichkeit hatten das Webinar live zu verfolgen das es eine Aufzeichnung gab.

Ihr könnt dann schon mal bis auf 4:28 vorspulen:
Bis dahin ist nur die Einleitung und die Begrüßung der Teilnehmer:
Ab da Grundsätzliches über Google , Pagerank und Linkstratiegien , Black Hat etc.

Ab 13:14 fängt es an mit der Bedeutung der Links
Ab 15:20 geht es um nofollow Links für die PR
Ab 22:00 wird auf Fragen der Teilnehmer eingegangen

Ich bin als SRO selbständig und biete auch Texterstellung unter anderem auch für PR Mitteilungen an und von daher haben mich in erster Linie die Seo Relevanten Aussagen interessiert.

Als Fazit aus diesem Vortrag kann ich also mitnehmen das Backlinks aus Presseportalen nofollow gesetzt werden sollten und somit auch nicht Seo relevant sind.
Die an PR Gateway angeschlossene Presseportale verlinken aber auch dorfollow. Das wiederspricht sich natürlich ein bisschen mit der Grundaussage das Pressemitteilungen nicht als Linkbuiding Maßnahme angedacht ist.

Pressemitteilungen sollen in erster Linie das Ziel haben Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht das bei verteilen von PR Miteillungen egal wie hochwertig sie verfasst wurden kaum Rücklauf im Form von Traffic zu zählen war.
Nur wenn dem so ist das kein Traffic auf die Seite des Kunden zu zählen ist wie beweise ich das ich dennoch die Zielgruppe erreiche mit der PR?

In der Regel ist es doch so das täglich unzählige PR Mitteilungen veröffentlicht werden und diese innerhalb von Stunden wenn nicht gar Minuten in den Archiven der Presseportale verschwinden.

Mein Fazit dieses Webinars auch auf Grund der Fragen der anderen Teilnehmer am Schluss ist wie ich erwartet habe, das der Nutzen von Pressemitteilungen eigentlich oft falsch verstanden wird und Pressemitteilungen doch eher genutzt werden sollen um dofollow Links zu bekommen die das Ranking der zu verlinkenden Seite beinflussen sollen.

Dies ist natürlich nur mit Pressemitteilungen in dofollow Presseportalen möglich. Birgt dann aber dauerhaft die Gefahr das diese Pressemitteilungen sich dann, egal wie gut der Content ist, negativ auf die linknehmende Seite auswirken könnte.

Abschließend kann ich dann also sagen:
Keine Pressemitteilungen in Presseportalen die dofollow Verlinkungen anbieten.
Was im Umkehrschluss heißt Preisseportale sind fürs Linkbuilding ungeignet.

Da aber auch meiner Erfahrung nach kaum Traffic aus Presseportalen zu genieren ist sind Pressemitteilungen in den Presseportalen doch nicht das geeignete Mittel seine Webseite sein Produkt einer breiten Masse vorzustellen und entsprechend Rückläufe zu bekommen welche die Kosten der Pressemitteilung decken.

Vielleicht antwortet der Michael Schirrmacher ja auch nochmal hier im Blog.

Grüße Lothar

Eure Kommentare zum Webinar und eure Einstellung überhaupt zum Presseportale Seo

10 Kommentare

  1. ich denke es kommt immer auf die Anzahl der Meldungen an, und auf die Qualität der Meldung selber.
    Bei zu vielen Links kann es schon zu einer Schädigung kommen, ebenso wie bei Boomarks.

  2. Also meine Erfahrung ist die das es keinen nennenswerten Traffic bringt.
    Und aus Seosicht denke ich immer noch das es nicht rartsam ist zumal viele Presseportale eh auf nofollow stehen.
    Grüße
    Lothar

  3. Mich würde es interessieren ob Backlinks von Presseportalen wirklich so “schlecht” gehandhabt werden?

  4. Nun ein paar “gute” Presseportale gibt es schon, aber die stellen auch gewisse Anforderungen für eine Veröffentlichung und genau da scheitern sehr viele.

  5. Presseportale gehören meines Erachtens nach schon irgendwo zum Linkmix und ich würde bei seriösen Portal nicht sagen, dass Sie dem Linkaufbau schaden. Allerdings sollte man nichts überbewerten…

  6. Ich habe nun das Webinar abschließend für diesen Beitrag aufbereitet.
    Oben ist ein Video eingebettet auf dem ihr das Webinar auch jetzt noch anschauen und eure eigene Meinung über den Nutzen von Pressemitteilungen machen könnt.

    Grüße
    Lohar

  7. Zumindest kannst du dir dann einen neuen Blogbeitrag daraus machen, wenn du am Webinar teilgenommen hast. Ich habe Presseportale nie benützt. Aber welcher normale Mensch geht den auf Presseportale? Werden da überhaupt High-Quality Meldungen, wie das Panasonic einen neuen super Ultra Full HD Fernseher rausbringt, veröffentlicht und dann schauen die richtigen “Qualitäts”-Medien nach solchen Meldungen?

    Ich sehe gerade “Ihre Online-Mitteilungen auf bis zu 1.000 Portalen veröffentlichen”. Die haben doch alle vermutlich keine richtigen Besuchen. Presseportale wird wohl meistens nur ein anderes Wort für Artikelverzeichnis sein.

  8. Presseportale gehört für mich in den Bereich des Low Level Backlinks.

    Ja und dieses “Gerücht” will nun die PR Gateway in ihrem Webinar am Dienstag entkräften.

    Bin schon mal gespannt auf die Argumente da ich selber noch keine Positiven Erfahrungen machen konnte.
    Vielleicht habe ich ja auch was falsch gemacht.

    Aber wie soll man mit dem Duplicate Content, der über diese Presseverteiler in die unzähligen Presseportale verteilt werden noch Google Konforme Backlinks generieren ?

    Der positive Einsatz von Links in der Online-PR kann nur über nofollow Links laufen.
    Aber das ist zumindest aus Seo Sicht uninteressant.

    Bei meinen wenigen Ausflügen in online PR habe ich über die Presseverteiler nie genug Traffic bekommen um zumindest den Text für die Pressemitteilung finanziert zu bekommen.

    Für mich also absolut uninteressant.
    Wahrscheinlich denken viele andere, die früher Presseportale wegen dofollow Backlinks bedient haben auch so.
    Und deshalb wird die Auftragslage der Presseverteiler schlechter.
    Anders kann ich mir zuzeit den Grund für die Ausrichtung dieses Webinars nicht erklären.

    Ich bin Dienstag auf jeden Fall dabei. Die Hoffnung dabei was zu lernen ist auf jeden Fall groß.

    Grüße
    Lothar

  9. Presseportale gehört für mich in den Bereich des Low Level Backlinks. Also die gleiche Qualität wie Blogkommentare, Webkataloge, Artikelverzeichnisse, Forensignatur, … In einem fairen Google-Net solle sie weder etwas bringen, noch sollte sie einen abstrafen. Weil wenn man damit abgestraft werden könnte, dann wäre der Weg frei seine Konkurrenz abzuschießen.

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